Monthly Check-In: An Ode To The Cinema



When I was younger going to the cinema used to be a really special thing. Because there was three young kids in the house, with very different opinions and interest it was a rare occasion for the whole family to go and see a movie together. But I remember when we did, it was always such a fun day out. The whole experience was just bliss. Being together as a family, getting exited about the big screen and of course the popcorn. I used to absolutely LOVE everything about the cinema. During my teens and early 20s I however, really got out of the habit to go and see movies. I guess there are a a lot of reasons that kind of added to that. Especially you realise quickly, once you start to get pocket money from your parents, that the cinema is a really expensive place. That really makes you think twice whether a movie is actually worth spending your money on going to see it on the big screen. I think it came to a point where I would only ever go if one of my friends asked me to join them or I gave into the hype surrounding some highly popular movies. Also I think since streaming services such as Netflix or Amazon came along, there is so much material at your disposal which hardly leaves you craving for more.
My brother, who is a filmmaker as well and therefore a massive fan of everything regarding movies, has long urged me to make the effort and actually watch movies in the cinema. He himself goes all the time, especially during the Oscar season, mostly all by himself. To him, good movies have to be consumed and enjoyed on a big screen and not on a small computer. Too much effort has gone into the tiniest details of the movies, for them to be drowned in the bad quality of a little screen.
So, since the new year I have been trying to make the effort and start going to the cinema more often. And what can I say: I am ABSOLUTELY loving it!
Of course it is still really expensive but this time round I feel like it is really well spend money. In my town we have quite the variety of cinemas. A big cinema that belongs to a chain you can find all over the country and also smaller, independent cinemas. As you might guess I MUCH prefer the smaller, more independent cinemas. Not only because I hate feeding into big businesses but also because I much prefer the more intimate and cosy atmosphere in our small cinemas. Another big reason is that most movies who interest me are small budget, independent productions which are not profitable enough for most cinemas. But these are most often the films who win all the Oscars each year, which means they are most definitely a must watch.
Another great privilege I have in my town is that we have a tiny, one screen cinema which actually shows a great variety of movies in their original language. Personally, I absolutely hate when films are synchronized into German as in most cases it takes so much away from the characters and the artistic delivery of the actors. Therefore being able to watch the movies in their original form is really exciting and makes me rather happy.
Since going to the cinema much more frequently I have to give my brother credit and admit that, it really does make all the difference watching in a dark room, watching on a big and high quality screen and have great audio. That is what ultimately movies are created for and it is only fair to the production to experience it this way. Also I really enjoy making the effort to pick a movie that really interests you, get excited about it and then going to the cinema for the sole purpose of seeing the movie. When you're watching movies at home you are easily distracted by your phone and may not pay attention during certain scenes. In the cinema however you put your phone on silent, put it in your bag and will not look at it during the whole duration of the movie. And for the whole ninety of more minutes you forget about the world and indulge simply in the story itself. That really is a rare thing in our fast moving and digitally driven world.
So what I am trying to convey is that the cinema should not be a dying concept in times of Netflix and co.. If you haven't been in a while I really urge you to go. Now, shortly after the Oscars, there are lots of really great and inspiring movies showing that you definitely should not miss. Once I have seen and would highly recommend are: The Shape of Water, Three Billboards Outside Ebbing Missouri (Hilarious film!!) and Call me by your name (What an important love story to tell!)
I really hope I have sparked excitement in some of you to go anytime soon!
Much love,
Pia

Edinburgh City Guide



Im September 2017, inmitten eines Interrail Trips durch Wales, Schottland und Irland, habe ich Edinburgh besucht. Rückblickend kann ich sagen, es war mehr als nur ein Besuch. Es war der Moment in dem ich mich sofort in diese Stadt verliebt habe. Und heute erzähle und zeige ich euch warum!





Eine Sache die mir sofort ins Auge gestochen ist, ist die beeindruckende Architektur. Wer schon mal Urlaub auf der Englischen Insel gemacht hat, wird wissen das in weiten Teilen des Landes noch alte Häuser und Wohnblöcke verbreitet sind. Aber ähnlich wie in London beeindruckt Edinburgh durch eine riesige und weitläufige Altstadt. Die markanten Steinhäuser in gebogenen Blöcken aneinander gereiht und mit den typischen Metallzäunen versehen. Wenn man die Autos außen vorlässt wie in dem obigen Foto, dann fühlt man sich fast in frühere Zeiten hineinversetzt. Städte mit Kultur und Geschichte sind eben was ganz besonderes.




Außerdem besonders ist, dass Edinburgh sehr hügelig ist. Das bedeutet es gibt super viele steile Straßen die das Erlaufen der Stadt ein bisschen anspruchsvoller gestalten. Aber es gibt ja immer noch das enorm groß ausgebaute Busnetz der Stadt wenn man mal nicht mehr kann. Aber Achtung: Die Busfahrer haben kein Wechselgeld! Man muss die Tickets also passend bezahlen oder man verliert eine Menge Geld.
Die Straße die oben abgebildet ist, ist eins der beliebtesten Fotomotive der Stadt. Diese eng geschlungene Straße mit den wunderschönen bunten Geschäften und Häusern führt direkt zum berühmtesten Wahrzeichen der Stadt, dem Edinburgh Castle. Das Castle an sich ist an Fülle und Touristen kaum zu übertreffen aber zumindest der Anblick aus der Nähe gehört einfach dazu zu einem erfolgreichen Besuch.




Ein weiterer Touristen Hotspot ist der Holyrood Palace, der schottische Regierungssitz der königlichen Familie. Ein großer Teil der Anlage, inklusive Zugang zu vielen Räumen im Inneren des Hauses, sind für die Öffentlichkeit tatsächlich offen und zugänglich. Da ich Anglistik, und damit Englische Geschiche und Literatur studiere, war dies ein absolutes Muss bei meinem Besuch. Der Besuch, inklusive einem Audioguide ist wirklich super interessant und definitiv zu empfehlen. Auch preislich ist es deutlich erschwinglicher als manch andere Attraktion der Stadt.




An einem der regnerischeren Tage entdeckten wir im Internet das kostenlose 'National Museum of Scotland'. Ohne große Erwartungen machten wir uns auf dem Weg und waren schließlich mehr als nur positiv überrascht. Nicht nur die beeindruckende Architektur, mit einer riesiegen Halle aus Holzbalkonen, sondern auch die schiere Größe der Ausstellung war eindrucksvoll. Gerade mit Kindern kann man wirklich einen guten Tag in dem Gebäude verbringen ohne Langeweile zu bekommen. Von einer riesigen Tieraustellung bis hin zu einem Display der britischen Mode durch die Jahrhunderte oder die Entwicklung von Flugzeugen und anderen Transportmitteln. Wirklich atemberaubend! Wer wie wir mit dem typisch schottischen Wetter geseegnet ist, der sollte diesem Museum definitiv einen Besuch abstatten.






Ein weiteres meiner persönlichen Highlights war der Besuch der Royal Botanical Gardens. Sie sind etwas abseits des Stadtzentrums gelegen, aber trotzdem super mit dem Bus zu erreichen. Wer wie wir die einzelnen Stadtviertel und kleinen Shops und Cafés auch besser kennenlernen möchte, der kann sich mit Google Maps in ca. 35-40 Minuten dorthin navigieren. Die Botanical Gardens sind komplett kostenfrei und täglich bis 18Uhr geöffnet. Sobald man die ersten Schritte hinein macht, bemerkt man sofort den Zauber dieser grünen Oase mitten in der Stadt. Das Areal ist in verschiedene thematische Abschnitte unterteilt die jeweils eine andere Vegetation aufweisen. Man findet in der absolut exzellent gepflegten und mit Liebe bearbeiteten Anlage wunderschöne Blumen, grüne Wiesen, Bäche und auch Gewächshäuser. Mein absolutes Highlight war allerdings der Obst/Gemüse und Kräutergarten. In einzelne Beete unterteilt werden dort alle erdenklichen Lebensmittel angebaut und der Duft der Kräuter liegt in der Duft. Alle Sorten sind jeweils beschriftet und so ist man teils überrascht wie altbekannte Obst- und Gemüsearten tatsächlich wachsen. Absolut toll! Wer also für eine paar Stunden eine kleine Auszeit von der lauten und vollen Stadt sucht, der ist hier goldrichtig.




Apropos grün. Eine weitere tolle Sache ist die riesige Parkanlage die die Einkaufstraße Princes Street mit der historischen Altstadt rund um das Castle voneinander trennt. Ein paar Stufen abseits der lauten und hektischen Princes Street erstreckt sich ein super großer Park mit unwahrscheinlich vielen Bäumen. Außerdem sind in dem Park hunderte Bänke zu finden, die jeweils mit einer Namensplakette versehen sind. Diese erinnern an Menschen die Edinburgh liebten und von ihren Angehörigen eine Bank an ihrem Lieblingsplatz gewidmet bekommen haben. Ein wirklich wunderbare Idee wie ich finde. Von dem Park aus, hat man eine wunderbare Sicht auf das Castle oben auf dem hochgelegensten Hügel der Stadt. Absolut ideal für eine kleine Verschnaufpause.



Ich persönlich Liebe es Städte auch im dunkeln zu erkunden. Dann entwickeln sie oftmals einen ganz besonderen Charme und auch die Stimmung der Stadt verändert sich. Gerade in England, wenn die Menschen Feierabend haben, füllen sich die Pubs und die Leute stehen in Massen davor und trinken in geselliger Runde ein wohlverdientes Bier. Diese ausgelassene Stimmung steckt direkt an und verleiht dem Abend eine besondere Atmosphäre. Auch die angestrahlten, historischen Häuser sind einfach nochmal extra beeindruckend. Man sollte eine Stadt wie Edinburgh in jedem Fall bei Tag und bei Nacht erleben
Und damit endet mein Edinburgh City Guide. Ich hoffe ich konnte euch einen guten Eindruck der Stadt und ihren Highlights bieten. Für mich persönlich ist es eine meiner liebsten Städte geworden die ich je besucht habe. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen diese Stadt einmal persönlich zu erleben und kennen und lieben zu lernen. Großbritannien hat definitiv mehr als nur London zu bieten!